Mittwoch, 12. September 2012

Testleser für Hochlandfuchs

Ein weiteres Mal folgen wir unserer Tradition und bieten interessierten LeserInnen die Möglichkeit, einen Roman bereits vor Veröffentlichung testzulesen.


Einzige Bedingung dabei ist, dass wir anschließend eine ehrliches Feedback zum Buch erhalten.




Das Cover ist noch nicht ganz rund, aber sieht es nicht jetzt schon traumhaft aus?

Inhalt:

Man schreibt das Jahr 1689. Das englische Parlament erklärt König James IIV. von England und Schottland für abgesetzt und erhebt stattdessen William II. auf den Thron. Die Willkür dieser Entscheidung ruft bei vielen Schotten deutliches Missfallen hervor. Besonders die Hochlandclans weigern sich, William als Herrscher anzuerkennen und stehen weiterhin treu hinter James. Auch der Clan MacDonell of Glengarry, ein einflussreicher Zweig des mächtigen MacDonald- Clans, unterstützt den gestürzten Monarchen.
Die achtzehnjährige Sionnach, Tochter eines Bauern aus Glenfinnan, deren Familie dem Clan MacDonell angehört, hält sich jedoch nicht mit Politik auf. Ihr Interesse gilt vorrangig der Wahl eines geeigneten Ehemanns. Wenn auch arm und des Schreibens und Lesens nicht mächtig, so ist sie doch glücklich in ihrer kleinen Welt an den Ufern des Loch Shiel. Ihr Leben nimmt allerdings eine schlagartige Wendung, als es den Anschein hat, dass Bruder und Vater aus einer Schlacht, in die sie ihrem jakobitisch ausgerichteten Chief gefolgt sind, nicht mehr heimkehren. 

Der Herbst naht, und die Nahrung wird knapp. Um ihr Überleben und das ihrer Tochter und der beiden kleinen Söhne zu sichern, sieht die Mutter keinen anderen Ausweg, als Sionnach fortzuschicken. Schweren Herzens verlässt Sionnach ihr Dorf und sucht sich Arbeit. Auf ihrem Weg trifft sie unvermittelt auf ihren heimkehrenden Halbbruder Brendan und erfährt von ihm, dass auch der Vater die Schlacht überlebt und danach gemeinsam mit einigen Männern das Vieh eines anderen Clans gestohlen hat. Sein Anteil, eine Kuh, wird die Familie über den Winter bringen. Zutiefst erleichtert, lässt Sionnach sich von Brendan wieder heimschicken.
Doch sie kommt nicht weit, denn unversehens läuft sie zwei englischen Soldaten in die Arme, die sie als willkommenes Freiwild ansehen. Brendan, der ihre Hilferufe hört, rettet seine Schwester im letzten Moment. Aber die Erleichterung ist nur von kurzer Dauer, denn es nähert sich ein weitere englische Patrouille, die den jungen Schotten außer Gefecht setzt und mitsamt seiner Schwester des Viehdiebstahls beschuldigt und verhaftet.
Verzweifelt warten die Geschwister im Gefängnis von Fort Inverlochy auf ihre Verhandlung, deren schlimmster Ausgang ihren Tod bedeuten würde. Doch dazu kommt es nicht, denn der Hauptmann des Forts, James Hamilton, verdient sich auf illegale Weise ein Zubrot, indem er kleinere Diebe und andere unbedeutende Gefangene in regelmäßigen Abständen als Arbeitskräfte an einen anonymen Kunden verkauft.
Kenneth Walden, so dessen Name, ist Kämmerer und handelt im Auftrag eines englischen Dukes, der, statt sich des transatlantischen Sklavenhandels zu bedienen, die billigere Variante von Strafgefangenen vorzieht. Auch Brendan und Sionnach ereilt dieses Schicksal, und sie werden auf seine Burg Fitheach Creag nach Northumberland verschleppt. Während man Brendan dazu zwingt, unter dem grausamen Aufseher Master Marcus in einen nahegelegenen Steinbruch zu arbeiten, muss Sionnach fortan dem jungen Viscount Raven als Zimmermagd dienen. Ihre schottische Herkunft erschwert den Geschwistern den Stand auf Feindesseite zusätzlich. Mit der Hoffnung, ihre Schuld nach einer Weile abgegolten zu haben, unterwirft Sionnach sich zunächst ihrem Los. Doch ihre Zuversicht, irgendwann heimkehren zu dürfen, zerschlägt sich, als sie erfährt, dass der Duke niemals vorhatte, ihr und ihrem Bruder jemals wieder die Freiheit zu schenken. Doch trotz der Aussichtslosigkeit ihrer Situation gibt Sionnach nicht auf und versucht alles, um Brendan aus dem Steinbruch zu befreien und mit ihm zu fliehen. Der windige Kämmerer Walden, der es auf Sionnach abgesehen hat, ergreift sogleich seine Chance und bietet ihr einen Handel an: Ihre Unschuld im Tausch gegen einen Besuch bei Brendan. Sionnach willigt zum Schein ein, nimmt aber gleichzeitig allen Mut zusammen und bittet den Viscount um Hilfe. Der hat sich in die schöne Schottin verliebt und würde nichts lieber tun, als ihr zu helfen. Auch Sionnach hegt zarte Gefühle für Raven und setzt all ihre Hoffnung auf ihn.
Doch Raven sind die Hände gebunden ...


Testleser melden sich bitte an
andrea@verlagshaus-el-gato.de


Als E-Book ist Hochlandfuchs beim Verlag Satzweiss erschienen und kann alternativ als Download erworben werden.

Das gedruckte Buch wird in etwa zwei Wochen unter der ISBN: 978-3-943596-30-4 zum Preis von 12,90 Euro in den Handel kommen.

Herzlichst eure Andrea el Gato

Montag, 10. September 2012

Relaunch unserer Website

Noch 5 Tage

 

Ihr habt sicherlich mitbekommen, dass ich in den vergangenen Tagen diesen Blog etwas vernachlässigt habe.

Trommelwirbel ... 


Ganz einfach, weil die letzten Tage dieses Blogs angebrochen haben. 

Mehrfach angekündigt, aber jetzt endlich umgesetzt, darf ich bekanntgeben, dass wir pünktlich am 17.September 12 Uhr unsere neue Website hochfahren.

Neu - Modern - Aktuell und ... mit einem Shop

 

Immer wieder wurde ich gefragt, ob man nicht direkt bei uns bestellen könnte. Vielen erschien die Bestellmöglichkeit nur über die Emailadresse zu schwammig, es fehlten die gesetzlichen Widerrufsbelehrungen und, und, und. 
Damit ist jetz Schluss!


Das neue System ist Website, Shop und Blog in einem! 

 

Das neue System bietet Euch, den Lesern, mehr Interaktivität, mehr Transparenz und eben auch die Möglichkeit unsere Titel per Download oder per Direktbestellung zu beziehen.

Natürlich geht das nicht ohne besonderen Bonbon.


Die ersten drei Besteller eines Printbuches erhalten, nach erfolgreicher Zahlung, zusätzlich zu ihrem gewünschten Titel einen passenden Fanartikel. 
Was könnte das sein? Eine Tasse, ein Shirt, ein Mouspad ... lasst euch einfach überraschen.

Die ersten drei Besteller eines E-Books erhalten ein zweites E-Book nach erfolgreicher Bezahlung gratis dazu.

In der Beta Phase unseres neues Systems, die bis Ende des Monats laufen wird, bitte ich Euch um kritisches Testen. Ich freue mich auf jede Rückmeldung, konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge. Nur so können wir besser werden.

Noch 7 Tage - Herzlichst Eure Andrea el Gato


Dienstag, 4. September 2012

Einladung zur Verleihung des Friedenspreises 2012

Wer ist Liao Yiwu?

Zuallererst ist er Chinese, dann Dissident und letztendlich Schriftsteller. Aufgrund seiner kritischen Worte, sind seine Werke in China verboten. Seit einem Jahr lebt Liao Yiwu in Deutschland. Bereits 2011 erhielt er den Geschwister Scholl Preis und in diesem Jahr erhält er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Dazu sagte der Börsenverein in seiner Begründung: Zitat: Liao sei ein Schriftsteller, der sprachmächtig und unerschrocken gegen die politische Unterdrückung aufbegehre und den Entrechteten seines Landes eine weithin hörbare Stimme verleihe. Liao Yiwu setze in seinen Büchern und Gedichten den Menschen am Rand der chinesischen Gesellschaft ein aufrüttelndes literarisches Denkmal. Der Autor, der am eigenen Leib erfahren habe, was Gefängnis, Folter und Repression bedeuteten, lege als unbeirrbarer Chronist und Beobachter Zeugnis ab für die Verstoßenen des modernen China. Zitat Ende. Quelle Spiegel v. 21.6.2012

Einladung erhalten

Voller Freude darf ich euch mitteilen, dass mich der Börsenverein zur Preisverleihung am Sontag, dem 14.Oktober in die Paulskirche in Frankfurt am Main eingeladen hat. Ich empfinde diese Einladung als Würdigung meiner Arbeit in den vergangenen Monaten. Natürlich werde ich voll Spannung der Laudatio von Felicitas von Lovenberg lauschen, erhalte ich hiermit die einzigartige Gelegenheit einen besonderen Menschen kennenzulernen.

Herzlichst Eure Andrea el Gato

Donnerstag, 30. August 2012

Leserpost zu "Mein Kind soll leben"

Vor einigen Tagen erreichte uns eine sehr berührende Leserpost zum Buch

"Mein Kind soll leben"







Diese möchte ich euch auf keinem Fall vorenthalten, zeigt sie doch einmal mehr, wie wichtig und aktuell unser Thema ist.


Sehr geehrte Frau Hedwig Kleineheismann,

aufmerksam auf Ihr Buch wurde ich durch die Sendung “ Menschen der Woche “ mit Frank Elstner vor einigen Wochen. Das Buch habe ich innerhalb weniger Tage mit großem Interesse gelesen. Für mich war es sehr interessant, da auch ich eine behinderte Tochter habe. Meine Tochter kam 1985 zur Welt und erst im Alter von 6 Monaten wurde uns gesagt, dass Heike eine Hemiparese rechts (Lähmung der rechten Seite) hätte. Damals war diese Krankheit und waren die Therapien, totales Neuland für uns. Aber wir kämpften und kämpfen noch heute mit anfänglich den Erzieherinnen im Kindergarten, später mit den Lehrern in der Schule, den Therapeuten, den Ärzten und heute hauptsächlich mit der Krankenkasse und dem Arbeitsamt bzw. dem Jobcenter. Wir wohnen in einer Kleinstadt in der Pfalz und hatten oft eine längere Anfahrt zu den einzelnen Krankenhäusern und den Therapiestunden. Auch ich war berufstätig, alleinerziehend ( Scheidung 1990 ) und konnte, dank der Unterstützung meiner zwischenzeitlich verstorbenen Mutter, alles recht gut bewältigen. Viel Kraft und viele Tränen, begleiteten uns auf diesem langen Weg. Auch ich habe nie aufgegeben und immer für alles kämpfen müssen. Auch Heike hatte einen Klumpfuß, die Operation wurde in Aschau am Chiemsee durchgeführt, später folgten Operationen in München. Therapien in Belgien, in der Schweiz  und natürlich auch in der  näheren Umgebung unseres Wohnorts. Es gab auch Niederlagen und Enttäuschungen, aber immer wieder kam ein neues Licht und es ging weiter. Zwischenzeitlich hat meine Tochter, dank eines wunderbaren Ausbilders, die Ausbildung zur Bürokraft, trotz einer Rechenschwäche, erfolgreich abgeschlossen. Sie ist leider seit September 2011 arbeitslos und alle Bewerbungen waren bisher ohne Erfolg. In unserer Gesellschaft haben es Behinderte schwer, aber wir geben die Hoffnung nicht auf, schließlich hat Heike viele Praktika absolviert und gute Beurteilungen erhalten. Jetzt hat sie mit der Fahrschule begonnen und wünscht sich ein  Auto. Auch diese Hürde wird sie schaffen.

Ich bedanke mich nochmals bei Ihnen und Ihrer Tochter für das wunderbare Buch. Ich kann Ihre Lebensgeschichte natürlich nicht mit meiner vergleichen, Ihre war weitaus schwieriger, aber es gibt gewisse Parallelen und es war mir einfach ein Bedürfnis Ihnen diese Zeilen zu übermitteln.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter alles erdenklich Gute und Gottes Segen.


Liebe Grüße

Charlotte B.

"Mein Kind soll leben" ist im Verlagshaus el Gato in der zweiten Auflage erschienen und als Download oder Printversion erhältlich

Mittwoch, 29. August 2012

Mìle fàilte!

...   Tausendfach WILLKOMMEN !


Diese zwei Worte auf gälisch beschreiben ein Volk voll Gastfreundschaft und Herzlichkeit. Ein Volk, dass seit Jahrhunderten den Unbilden der Natur trotzt, das Kriege und Eroberungen über sich ergehen lassen musste.

Die Rede ist von den Bewohnern der Hebriden, einer Inselkette vor Schottland.





Viele Deutsche mögen die rauhe schottische Küstenlandschaft und verbringen dort gern ihren Urlaub. Was aber, wenn es dich als modernen Menschen um 1000 Jahre in die Vergangenheit verschlägt? Was aber, wenn du auf einmal der Fremde bist?

So geschah es Robert Kern, der nach einem Unfall von einer Horde rauhbeiniger Männer aufgesammelt und einem Kind sein Leben zu verdanken hat.
Wie aus dem verweichlichten Werbedesigner Robert Kern, der Krieger Robert Swan wird und wie dieser den wahren Wert von Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt begreift, erfahrt ihr aus:

"viking - Eine große Reise" von Ted Lindsay.




Was aber, wenn sich Ted Lindsay seine Geschichte nicht ausgedacht, sondern diese sich tatsächlich so zugetragen hat? 1001 entdeckte Leif Erikson das legendäre Vinland - Weidland-, das heutige Amerika. Bei ihm ein rätselhafter Deutscher, von dem niemand wusste woher er kam und wohin er ging.

"viking - Eine große Reise" für 12,90 Euro versandkostenfrei

Freitag, 24. August 2012

Leseprobe zu "Von Janusköpfen & Kippfiguren




Nachdem wir in den vergangenen Tagen so viel über dieses Buch gesprochen haben, möchte ich euch heute eine Leseprobe vorstellen:

Seitdem ich vor einem halben Jahr am 1. August 1964 auf dieser Station angefangen hatte, übernahm ich jede Überstunde, mit der sie mich regelmäßig bedachte, verzichtete oft auf meine Frühstückspause und nicht selten auf das Mittagessen. Ich verrichtete die niedrigsten Arbeiten, die es in diesem Beruf zu erfüllen gab, obwohl ich das Abitur mit sehr guten Noten bestanden hatte, ebenso den Facharbeiterbrief und das Staatsexamen als Krankenschwester. Weshalb schikanierte sie mich ununterbrochen? Ich widersprach doch niemals, was auch immer sie anordnete. Warum also unentwegt diese Härte, diese Verachtung? Da! Schon wieder gellte ihr „Schwester Maria!“ über die geriatrisch- innere Männerstation bis in eines der Krankenzimmer, in dem meine Kollegin Ursula und ich gerade einen halbseitig gelähmten Patienten versorgten. Regelmäßig zuckten wir gleichzeitig zusammen, wenn die Stationsschwester einen von uns zu sich befahl.
  Ursula flüsterte: „Du. Wieder du.“ Sie schien erleichtert zu sein und drängte: „Geh doch endlich!“
Ich eilte aus dem Zimmer. Am Ende des langen Flures stampfte Stationsschwester Gertrud auf ihren strammen Beinen vor dem Dienstzimmer hektisch hin und her. Ihr Schwesternkittel umgab sie als sei er ein Korsett. Wenn sie wirklich mal mit zupacken musste, knackten alle Nähte, besonders die im oberen Teil, denn der Schwesternkittel war aus unelastischem Baumwollgewebe. Als sie mich sah, keifte sie den Flur entlang:   
  „Sind Sie jetzt auch noch taub, Schwester?“
Sie erreichte vor mir das Dienstzimmer, füllte mit ihren üppigen Körpermaßen die Türöffnung, drehte mir ihr Gesicht zu und aus ihren schwammigen, knallrot geschminkten Lippen grollte es:
  „Entschuldigung. Nein, Oberschwester.“
Sie liebte diesen Titel, obwohl er ihr vom Dienstgrad her nicht zustand. Ihr Blick durch die schmucklosen Brillengläser lähmte mich. Ich stand vor ihr. Mit hängenden Schultern. Mit gesenktem Kopf.
  „Was haben Sie sich dabei gedacht, Schwester?“
Mit irgendetwas Hellem wedelte sie mir vor der Nase herum. Ich blickte hoch und schaute beklommen auf ein Blatt Papier in ihrer Hand. In der ihr eigenen zynischen Art zischte sie:
  „Ein Versetzungsantrag!“, und brüllte dann unvermittelt los: „Ihr Antrag.“ Hämisch flüsterte sie mir zu: „Aber daraus wird nichts. Ich und Frau Oberin haben entschieden! Disziplin ist nun mal das halbe Leben. Wäre ja noch schöner, wenn da jeder käme und seinen Platz verlassen wollte, der ihm zugewiesen wurde! Sie sind Krankenschwester, und das bedeutet Pflichterfüllung zum Wohle des Patienten und nichts weiter, Schwester!“
Sie schwenkte meinen Antrag mit der rechten Hand hin und her, griff auf einmal mit ihrer linken zu und dann zerriss sie ihn. Sie vernichtete damit nicht nur ein Blatt Papier, sondern auch meine Hoffnung auf einen anderen, vielleicht besseren Arbeitsplatz in der Dermatologie, um den ich mich beworben hatte. Langsam ...

Mehr in:
"Von Janusköpfen und Kippfiguren" 12,90 Euro überall im Handel oder direkt im Verlag bestellen

oder per Download

Mittwoch, 22. August 2012

Interview zwischen Prisca Dussling und Wir Lesen

Auf der Leipziger Buchmesse im März - lang ist es schon wieder her - traf unsere Autorin Prisca Dussling auf zahlreiche Kinder, die begeistert von Noel und seiner Geschichte waren. Wir hatten Postkarten drucken lassen, deren Front Noels Konterfei zierte. 





Ich hatte euch ja bereits seinerzeit geschildert, welche tollen Begebenheiten wir dort erleben durften. Die Kinderrezensentin Carmen, deren Mutter für die Büchercomunity Wir Lesen Bücher rezensiert, war von dem Buch Noel hin und weg.

Die Rezension könnt ihr hier lesen.

Nachstehendes Interview führten Wir Lesen und Carmen mit der Autorin Prisca Dussling.


Wir Lesen: Bitte stellen Sie sich selber einmal kurz vor.

Prisca Dussling: Mein Name ist Prisca Dussling, ich bin Schweizerin und habe zwei Söhne, Rezio und Dylon, 14 und 11 Jahre alt. Mein Mann ist Ecuadorianer und Pferdearzt. Zusammen leben wir in seiner Heimat Ecuador. Wir lernten uns auf meiner 2 ½ jährigen Reise kennen, die mich nach Mittel- und Südamerika führte. Seit 11 Jahren lebe ich hier. Schriftstellerin zu werden war schon immer mein Traum. Ich selbst bin eine große Leseratte. Ich träume immer gerne von fernen Ländern, einem Häuschen am Meer und liebe Katzen, vor allem Raubkatzen, aber auch Pferde über alles.

Wir Lesen: Noel beruht ja teilweise auf wahren Begebenheiten. Wie kamen Sie dazu mutterlose Fohlen aufzuziehen?

Prisca Dussling: Wir leben auf einer Farm in Conocoto, Ecuador. Die Besitzer dieser Farm haben trächtige Stuten. So kam es, dass Noel ebenfalls dort geboren, leider schon kurz nach seiner Geburt seine Mutter verlor. Aus diesem Notfall heraus, lernte ich von meinem Mann, wie man das kleine Fohlen mit Milch füttern kann, damit es eine Überlebenschance hatte. Ohne menschliche Hilfe wären er und die anderen Fohlen zum Tode verurteilt gewesen. Seitdem habe ich ungefähr 15 Fohlen geholfen zu überleben. Ich habe eine Technik zur Aufzucht weiterentwickelt und fand dabei heraus, dass Quinua als Zusatzprodukt in der Milch eine sehr gute Alternative ist, damit die im Wachstum befindlichen mutterlosen Fohlen ihren Artgnossen gegenüber nicht benachteiligt sind.

Wir Lesen: Haben Sie evtl. ein Foto von Noel? (Frage unserer Kinderrezensentin Carmen - 5 Jahre alt)

Prisca Dussling: Ja, ich habe Fotos von Noel. Inzwischen wurde aus dem Fohlen ein schöner Hengst.






Wir Lesen: Hat Noel vor Spinnen Angst? (Frage unserer Kinderrezensentin Carmen - 5 Jahre alt)

Prisca Dussling: Nein, Noel hat keine Angst vor Spinnen. Pferde haben keine Angst vor Spinnen, aber vor Schlangen.
 
Wir Lesen: Bilden Sie alle Pferde auch als Reit- und/oder Springpferde aus? (Frage unserer Kinderrezensentin Carmen - 5 Jahre alt)

Prisca Dussling: Alle Pferde kann man reiten. Es kommt aber auf die Pferderasse an, um diese auch als Springpferde auszubilden.

Wir Lesen: Warum trifft Noel nie seinen Vater? (Frage unserer Kinderrezensentin Carmen - 5 Jahre alt)

Prisca Dussling: Im zweiten Buch wird Noel auf seinen Vater El petit Prince treffen. Eine sehr kluge Frage, liebe Carmen, ich danke Dir. Du hast mich gerade auf eine super Idee gebracht, wo Noels Vater auftauchen kann und wird.

Wir Lesen: Gibt es bald noch ein Buch mit spannenden Abenteuern von Noel und seinen Freunden? (Frage unserer Kinderrezensentin Carmen - 5 Jahre alt)

Prisca Dussling: Ja, ich schreibe an der Fortsetzung zu Noel. Ich hoffe, dass ich sie schon bald zu Ende geschrieben habe, um sie dann dem Verlag schicken zu können.

Wir Lesen bedankt sich recht herzlich bei Prisca Dussling für das Interview und die Fotos!

Der Verlag bedankt sich ebenfalls für das schöne Interview, das ihr im Original auf  Wir Lesen findet

"Noel" bestellen für 7,99 Euro direkt im Verlag, im Buchhandel oder versandkostenfrei bei Amazon